Adler oder Maulwurf – warum es sich lohnt, die Perspektive zu wechseln

Adler oder MaulwurfDie meiste Zeit verbringen wir als Maulwürfe: Wir wühlen uns durch Berge von Arbeit, haken To-Do-Listen, beantworten tonnenweise Emails, verlieren uns in Papier und auf Plattformen. Trotz aller Emsigkeit aber hinterlassen solche Tage das Gefühl, nichts erreicht zu haben. Das ersehnte Licht am Ende des Tunnels ist weit, die Motivation sinkt.

Da lohnt es sich, die Persektive des Adlers einzunehmen. Sich in die Lüfte zu schwingen und mit Weitblick herabzusehen auf das, was uns im Augenblick so sehr beschäftigt. Mit seiner unglaublichen Sehschärfe ist der Adler in der Lage, entfernte Ziele und ausgedehnte Gebiete zu erkennen. Mit seinem Blick fällt uns auf, ob der Maulwurf in uns an der richtigen Stelle gräbt, ob das Klein-Klein unseres Alltags wirklich dazu beiträgt, die großen Ziele zu erreichen.

Damit wir uns recht verstehen: Nicht der Adler alleine ist unser hilfreicher Begleiter, es braucht auch den Maulwurf, denn er ist zuständig für unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren und auf das Detail zu achten.

 

Die Perspektive wechseln

 

Aber um die Spur zu halten, sollten wir immer wieder die Perspektive wechseln: Adler, Maulwurf, Adler, Maulwurf. So wird es uns rechtzeitig gelingen, eine Kurskorrektur einzuleiten oder bei manchen Aufgaben Nein zu sagen oder sie nur in einer beschränkten Zeit mit eingeschränktem Engagement zu erledigen.

Um den Blick zu verändern, ist allerdings das Wissen vonnöten, wohin wir wollen. Welche großen Ziele wir anstreben in unserem Beruf, unserem Leben, in der Entwicklung unserer Persönlichkeit.

Wenn wir diese Klarheit haben, verhilft uns der Perspektiven- wechsel dabei, unsere Energie zu bündeln und sie für die großen Aufgaben einzusetzen, für das, was uns wirklich wichtig ist.

Ein anderes Beispiel zum Perspektivwechsel: Wenn man jemandem eine Tasse hinhältst, siehst man den Henkel auf einer anderen Seite wie das Gegenüber: Einer links, der andere rechts. Oder der Henkel ist nut auf einer Seite zu sehen, denn er schaut dem Betrachter ins Gesicht.

Ähnlich ist es auch, wenn wir bei einem Thema nur die Problemseite betrachten, anstatt uns auch mit eventuellen Lösungen zu  beschäftigen. Dazu gibt es auf meinem zweiten Blog einen Artikel Was siehst du – das Problem oder die Lösung?

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