Es wird Frühling

Es wird Frühling

Es wird FrühlingEs wird Frühling. Hier eine Einladung zum Spaziergang in der erwachenden Natur. Erholung und Entspannung – für die kleine Pause zwischendurch. Ein paar schöne Bilder und eine sanfte Musik helfen dabei. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und merken Sie , wie sich Ihre Atmung verlangsamt, der Pulsschlag ruhiger wird. Kehren Sie dann gestärkt zurück zu dem, was zu tun ist.

Übrigens: Die BIlder habe ich selbst gemacht, bei Spaziergängen in meiner Heimat am Bodensee und in Vorarlberg, wo man auch die tolle Aussicht genießen kann.

Diese Video habe ich mit meinen Fotos erstellt.

Schon den Spaziergang am See angeschaut?

Wie Sie dem Altern ein Schnippchen schlagen

Wie Sie dem Altern ein Schnippchen schlagen

Altern Schnippchen schlagenDem Altern ein Schnippchen schlagen. Geschenkt werden uns diese fitten Jahre allerdings nur mit einer bewussten Lebensführung.

Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das Altern als eine Zeit beschrieben, in der die geistigen und körperlichen Kräfte kontinuierlich schwinden. Würde man den Medien glauben, so bestünde die Aussicht der heute über 70jährigen vor allem darin, in wenigen Jahren dement in einem Altersheim zu sitzen. Doch die Statistik und die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft sprechen eine andere Sprache.

Geschenkt werden uns diese fitten Jahre allerdings nicht: Eine bewusste Lebensführung, die Bereitschaft etwas für Körper, Geist und Seele zu tun und eine anderes Bild vom persönlichen Altern in sich zu tragen sind wesentliche Voraussetzungen dafür. Lesen Sie, wie Sie dem Altern ein Schnippchen schlagen.

Immer mehr Menschen bleiben auch in höherem Alter fit

Obwohl Lebenserwartung und körperlicher Zustand auch von unseren Erbanlagen beeinflusst werden, können wir durch eine vernünftige Lebensweise viel dazu beitragen, dass wir im Alter gesund und leistungsfähig sind. Während die Lebenserwartung steigt, ist die Zeit, in der man schwächer und hinfällig wird, meist nur auf die letzten 12 bis 15 Monate beschränkt. Das bedeutet, dass wir uns sehr lange, oft weit über den 80. Geburtstag hinaus, unseres Lebens freuen können. Schon diese Erkenntnis, die Bereitschaft, sich darauf einzustellen und damit verbunden ein Loslassen „falscher“ Erwartungen tragen dazu bei, dass Sie sich besser fühlen. Das heißt auch, auf das zu schauen, was „noch“ geht anstatt mögliche Einschränkungen ständig in den Vordergrund zu rücken.

Die Gehirnleistung lässt im Alter nicht automatisch nach

Das Gehirn arbeitet im Alter etwas langsamer, Lernvorgänge dauern länger. Wir haben mehr Schwierigkeiten, uns auf neue Situationen einzustellen. Dem leisten wir allerdings noch Vorschub, wenn wir uns nur noch in den gewohnten Bahnen bewegen. Das Gehirn will gefordert werden. Die beste Altersprophylaxe ist die Beschäftigung mit neuen Ideen. Je aufgeschlossener wir sind, je intensiver wir und mit neuen Wissensgebieten und anderen Interessen befassen, desto größer ist die Chance, jung zu bleiben und auch jung zu wirken. Denn auch wenn Gehirnzellen zu einem – geringen – Teil absterben und damit zahlenmäßig weniger werden, sind die übrigen doch in der Lage, neue Verbindungswege herzustellen und so den Verlust weitgehend auszugleichen.

Viele der sogenannten Alterskrankheiten sind keineswegs schicksalhaft

Osteoporose, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Arthrose – um nur einige zu nennen, sind vermeidbar. Vorausgesetzt, man behandelt die entsprechenden Risikofaktoren rechtzeitig, also schon ab dem 40. oder 50. Lebensjahr. Oft genügt schon eine einfache Veränderung des Ess – und Bewegungsverhaltens.Zu hoher Blutdruck ist eine der sichersten Alterungsursachen

Im Abstand von wenigen Jahren hat die Wissenschaft die wünschenswerten Blutdruckwerte immer weiter nach unten korrigiert. Bereits ein Druck von 130/80 gilt inzwischen als grenzwertig und die Betroffenen sogar als ‚hochdruckgefährdet’. Wer höhere Werte hat, sollte alles dafür tun, um wenigstens diese Grenze zu erreichen. Die Gesundheit der Arterien und damit die Blutversorgung des Körpers hängen weitgehend von einem niedrigen Blutdruck ab. Lassen Sie deshalb Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren.

Ernährung spielt eine überragende Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden

Mit unseren Essgewohnheiten können wir der Alterung der Zellen vorbeugen: viel Gemüse, Salat, Obst, viel Fisch, vor allem Meeresfisch, mit Olivenöl und Vollkornprodukte gehören auf den Speisezettel. Auf Nahrungsmittel, die reich an Cholesterin sind, wie fettes Fleisch, Wurst, fetten Käse, Sahne und Butter sollten wir hingegen weitgehend verzichten. Besonders ungesund sind Industrienahrung, Soft-Drinks und Limonaden. Selbst zu kochen und die Mahlzeit in ansprechendem Rahmen einzunehmen ist nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele. Essen mit allen Sinnen ein Fest.Je mehr Bewegung, desto besser

Die Sportarten, an denen wir Spaß haben, mögen sich im Laufe des Lebens ändern, doch die Bereitschaft, sich mindestens vier Stunden pro Woche zu bewegen sollte bleiben. Das Minimalprogramm ist ein täglicher Spaziergang von zwei bis drei Kilometern. Egal, in welchem Tempo.

Sexualität im Alter ist nicht nur möglich, sondern auch erwünscht

Sexualität gehört zu uns – von der Wiege bis zur Bahre. Sie kann sich in jeder Lebensphase verändern, mit unseren Lebensumständen, mit unseren Partnerinnen und Partnern. Und natürlich auch mit zunehmendem Alter. Auf manche dieser Veränderungen haben wir kaum Einfluss. Doch darauf, wie wir mit den Veränderungen umgehen, schon. Denn wie sich unsere Sexualität entwickelt und wie wir sie leben, hängt auch von unserer Einstellung ab. Körperliche Berührung und Zärtlichkeit zumindest ist in jedem Alter möglich.

Soziale Kontakte und ein großer Freundeskreis wirken lebensverlängernd

Soziale Kontakte erhöhen die Lebensqualität ganz enorm. Die geistigen Anregungen, die durch ein Netz von Sozialkontakten entstehen, kann kein anderes Medium ersetzen. Wer sich nicht persönlich treffen kann, sollte regelmäßige Telefongespräche vereinbaren und auch wirklich einhalten. Denn Einsamkeit bedeutet rascheres Altern und fördert die Depression. Wir wollten aber nicht darauf warten, bis jemand an der Tür klingelt, sondern aktiv an auf andere zugehen.

Kontakte können wir nicht nur im privaten Rahmen knüpfen, sondern auch, indem wir unser Wissen, unsere Erfahrungen anderen zur Verfügung stellen: in entsprechenden Netzwerken, in Vereinen und örtlichen Bürgergruppen. Das Gefühl, dazuzugehören, gebraucht zu werden, ist Balsam für das Selbstwertgefühl.

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Schenken Sie Zeit – Es wird Ihnen gut tun

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Zeit schenknEndlich reisen, lesen, alte Hobbys reaktivieren, einmal nichts tun, diese Wünsche stehen für viele, die in den Ruhestand eintreten, ganz oben auf der Liste. Und das ist nur allzu verständlich, denn wer ein Leben lang den Anforderungen des Berufslebens entsprechen musste, sollte sich eigene Zeit gönnen und sie genießen.

Doch ist Ihnen auch bewusst, dass Zeit, die Sie anderen schenken, das Ihr eigenes Wohlbefinden steigert? Wenn Sie hilfsbereit sind, Ihre Mitmenschen unterstützen, werden Sie mit guter Stimmung und stabiler psychischer Gesundheit belohnt. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Stunden Sie uneigennützig für andere da sind, auch Kleinigkeiten tun diese positive Wirkung. Vielleicht hat das damit zu tun, weil wir dann sehen, was im Gegensatz zu anderen wir haben und für was wir dankbar sein können in unserem Leben. Und weil wir spüren, dazuzugehören, gebraucht zu werden, für jemanden wichtig zu sein.

Erwarten Sie keine Gegenleistung von Ihrem Gegenüber. Seien Sie wirklich selbstlos in Ihrem Engagement. Jeder, der etwas Positives in die Welt trägt, hilft mit, das Miteinander im kleinen und großen Rahmen zu verbessern.

Welcher Bereich passt zu mir?

Vermutlich werden Sie im Zusammenhang mit dem Ehrenamt am ehesten an den sozialen Bereich denken. Hier sind viele aktiv und es werden immer helfende Hände gebraucht. Einige Beispiele:

  • Nachbarschaftshilfe
  • Betreuung von Kindern oder alten Menschen
  • Mitarbeit bei der Tafel
  • Besuchsdienst im Krankenhaus
  • Bahnhofsmission
  • Obdachlosenhilfe
  • Kleiderkammer
  • Flüchtlingshilfe
  • Hospiz
  • Frauenhaus
  • Leihoma, Leihopa

Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Einrichtungen und Organisationen, die froh sind, wenn sie Unterstützung von Freiwilligen bekommen:

  • Naturschutz
  • Stadtführungen
  • Bibliotheken , Museen, Gedenkstätten
  • Umweltschutz
  • Parteien
  • Seniorenräte
  • Sportvereine
  • Tierheim

Mit welchen Menschen möchte ich zu tun haben?


Die Entscheidung, wo Sie sich engagieren, hängt eng mit der Frage zusammen, mit welchen Menschen Sie am liebsten zusammen sind. Können Sie gut mit Kindern und jungen Leuten? Liegt Ihnen das Schicksal alter und kranker Menschen am Herzen? Schlägt Ihr Herz für Tiere und Pflanzen? Oder setzen Sie sich für bestimmte Ziele ein, die Sie gut mit einem Ehrenamt verbinden können?

Wo finde ich Informationen?


Eine erste Anlaufstelle sind örtliche und regionale Einrichtungen wie

  • Stadtverwaltungen
  • Seniorenräte
  • Kirchen
  • Sozialverbände wie Caritas, VdK, Rotes Kreuz
  • Parteien

Einen guten Überblick geben Ihnen folgende Datenbanken, auf denen Sie auch gezielt suchen können:

Wen Sie sich kein offizielles Ehrenamt zulegen möchten, sollten Sie mit offenen Augen unterwegs sein.  Im eigenen Umfeld finden Sie sicher eine geeignete Betätigung. Und wenn es die halbe Stunde ist, die Sie jemandem schenken, der einen Zuhörer braucht. Oder forsten Sie das Internet durch. In manchen Städten haben sich Gruppen zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, Hilfe zu bieten, wo es nötig ist. Auch auf Facebook finden Sie Gemeinschaften nach dem Motto „Suche jemanden, der meine Hecke schneidet, kann Kuchen backen oder beim PC helfen.“

Wie bleibe ich in Balance?


Helfen wollen, anderen Zeit schenken, darf nicht die eigenen Interessen und Wünsche beschneiden. Überlegen Sie gut, wieviel Zeit sie gerne investieren wollen, an welchen Tagen, in welchem Rhythmus. Bei der einen Tätigkeit sind Sie frei in der Gestaltung, manche Aufgaben bringen eine regelmäßige Verpflichtung mit sich. Es liegt an Ihnen, den Rahmen zu bestimmen. Seien Sie klar zu Beginn, setzen Sie Grenzen. Es hilft niemanden, wenn Sie sich überfordern. Nur was Sie freiwillig tun und geben, kann den oben genannten positiven Effekt haben.

Ein Zitat zum Schluss

Über die positive Wirkung des Ehrenamts schreibt Albert Schweitzer:

„Schafft euch ein Nebenamt, ein unscheinbares, vielleicht geheimes Nebenamt. Tut die Augen auf und suchet, wo ein Mensch oder ein Menschen gewidmetes Werk ein bisschen Zeit, ein bisschen Freundlichkeit, ein bisschen Teilnahme, ein bisschen Gesellschaft, ein bisschen Arbeit eines Menschen braucht. Vielleicht ist es ein Einsamer, oder ein Verbitterter, oder ein Kranker, oder ein Ungeschickter, dem du etwas sein kannst. Vielleicht ist es ein Greis oder ein Kind. Oder ein gutes Werk braucht Freiwillige, die einen freien Abend opfern oder Gänge tun können. Wer kann die Verwendungen alle aufzählen, die das kostbare Betriebskapital, Mensch genannt, haben kann! An ihm fehlt es an allen Ecken und Enden! Darum suche, ob sich nicht eine Anlage für dein Menschentum findet. Lass dich nicht abschrecken, wenn du warten oder experimentieren musst. Auch auf Enttäuschungen sei gefasst. Aber lass dir ein Nebenamt, indem du dich als Mensch an Menschen ausgibst, nicht entgehen. Es ist dir eines bestimmt, wenn du nur richtig willst.“

 

Entdecken Sie das Tanzen (wieder)

Entdecken Sie das Tanzen (wieder)

couple-1299682_1280 Die Band spielt mitreißende Takte. Die Zuhörer lauschen. Und bald darauf setzt Bewegung ein. Einige der Anwesenden wippen leicht mit dem Fuß den Takt, andere beginnen mit den Hüften zu schwingen und ganz Mutige versuchen, ihren Partner zu einem kleinen Tänzchen zu bewegen.  Musik lässt niemanden unberührt. Doch Hand aufs Herz: Wann haben Sie zum letzten Mal getanzt? Auf der Hochzeit eines Ihres Kinder? Oder auf der eigenen? Es lohnt sich, das Tanzen auch jenseits der 50 wieder zu entdecken.

Tanzen vermag vieles


Tanzen tut Leib und Seele gut. Die Bewegung nach der Musik steigert die Lebensfreude und verschafft gute Laune. Es hilft Stress abzubauen und schenkt neue Energie. Wer tanzt, verbessert die Koordinationsfähigkeit und stärkt die Merkfähigkeit. Große Studien haben gezeigt, dass Tanzen sogar der Entwicklung von Demenz vorbeugen kann. Die Erfahrung, Tanzschritte lernen zu können und sich dann immer leichter und besser auf dem Parkett zu bewegen, ist ein enormer Schub für das Selbstwertgefühl.

Für langjährige Paare ist das Tanzen eine Gelegenheit, etwas wieder Gemeinsames zu unternehmen und an glückliche Zeiten als Jungverliebte anzuknüpfen.

Es gibt viele Variationen


Welche Tanzrichtung Sie wählen, hängt vom Ihrem  Musikgeschmack, Ihrer Vorliebe für bestimmte Bewegungen und auch von der Frage ab, ob Ihnen ein Tanzpartner zur Seite steht oder nicht. Sie lieben die klassischen Gesellschaftstänze? Dann sollten Sie sich bei einem der Einsteiger- oder Wiederholerkurs für Standard-Latein anmelden, die alle Tanzschulen im Programm haben. Ihnen ist es zu viel, gleiche mehrere verschiedene Tänze in einem Kurs zu lernen? Dann ist ein mehrteiliger Kurs in Discofox das Richtige für Sie. Mit dieser Grundlage machen Sie bei Tanzfesten schon eine gute Figur. Oder Sie entscheiden sich für Salsa oder Tango und finden mit diesen Kenntnissen eine Tanzszene, die viele Events anbietet.

Wenn Sie keinen Partner haben, vermitteln Ihnen die meisten Tanzstudios einen Herrn/ eine Dame. Über das Üben im Unterricht hinaus gewinnen Sie  vielleicht jemanden, mit  Sie auch nach Abschluss des Kurses  weiterhin das Tanzbein schwingen können. Ob bei öffentlichen Veranstaltungen oder bei den Tanzabenden, die die Tanzschulen für einen kleinen Beitrag regelmäßig anbieten.

Wenn Ihnen der Sinn nicht nach Paartänzen steht, dann sollten Sie sich bei den Angeboten zu Line Dance, Kreistänzen oder Bauchtanz umsehen. Oder gleich die sportlichere Variante wählen und Hip-Hop oder Jazztanz buchen.

Und wenn das alles nicht geht oder Ihnen nicht gefällt? Dann legen Sie im heimischen Wohnzimmer eine flotte Musik auf und bewegen sich nach Herzenslust dazu. Breiten Sie Ihre Arme aus, drehen sich im Kreis, probieren Sie Schritte aus, die Ihnen in den Kopf kommen. Nichts muss, alles kann. Und niemand schaut zu.

Wo kann ich ein Angebot finden?


Neben traditionellen Tanzschulen bieten auch Einrichtungen der Erwachsenenbildung wie Volkshochschulen, Tanzclubs oder eigens eingerichtete Tanzzirkel Kurse an. Suchen Sie im Internet nach Angeboten in Ihrer Stadt, fragen Sie im Bekanntenkreis herum. Wenn Sie nichts finden, dann  regen Sie in der Tanzschule Ihrer Wahl an, einen entsprechenden Kurs einzurichten. Das klappt auf jeden Fall, wenn Sie mit einigen befreundeten Paaren kommen oder aber Einzelunterricht haben möchten.

Und wenn gar nichts geht, weil Sie zu weit draußen wohnen oder nicht von zu Hause wegkönnen, rollen Sie den Teppich zur Seite, schauen Sie sich ein Tanzvideo auf Youtube an und tanzen die Schritte nach. Sie finden dort die Grundschritte und Variationen  zum Nachtanzen wunderbar erklärt.

Jetzt kommt’s darauf an: entscheiden, ausprobieren, machen


Sie sehen: Es gibt keine Ausrede. Klären Sie Ihre Vorlieben, prüfen Sie vorhandene Möglichkeiten und gehen Sie im einen oder anderen Kurs schnuppern, bis Sie das Richtige finden.
Dann heißt es nur noch dranbleiben, denn die oben erwähnten positiven Effekte stellen sich nur ein, wenn Sie TANZEN. Viel Spaß.

Foto: Pixabay

 

Länger jung bleiben – mit einfachen Mitteln

Länger jung bleiben – mit einfachen Mitteln

Länger jung bleibenLänger jung bleiben ist möglich. Wir können körperliche Probleme reduzieren oder gar überhaupt nicht entstehen lassen.

Meine Freundin Claudia klagt immer häufiger  über körperliche Wehwehchen und  Beschwerden: „Ich vertage den Rotwein nicht mehr“…“Heute spüre ich wieder meinen Rücken“…“Schon wieder ist mir schwindelig“. Und eine Erklärung für solche Missempfindungen hat sie schnell bei der Hand: „Ich werde alt“, sagt sie. Dabei ist sie erst Anfang 50.

Sind Sie auch der Ansicht, dass körperliche  Probleme unweigerlich zum Alter gehören?  Gefährlich ist es, mit einer solchen Zuschreibung und Erwartungshaltung zu leben. Denn dieses Klischee führt  dazu, dass Sie  den Abbau in späteren Jahren einfach hinnehmen und glauben, Sie seien ihm ohnmächtig ausgeliefert.

Dabei können Sie  erwiesenermaßen eine Menge dafür tun, gesund zu bleiben.  Wer in der zweiten Lebenshälfte in einem gesunden und fitten Körper wohnen will, sollte sich jetzt darum kümmern.

Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt,
muss eines Tages viel Zeit für  eine Krankheit opfern.
Sebastian Kneipp

Also, worauf warten Sie noch? Packen Sie es an!

Feste Knochen

Die Grundlage für feste Knochen wird in der Jugend gelegt: Dazu gehören eine kalziumreiche Ernährung in Form von Milch, Gemüse und Getreideprodukten und viel Bewegung. Aber auch in späteren Jahren spielen diese Faktoren eine große Rolle.

Treiben Sie regelmäßig Sport, sei es Walking, Laufen oder Wandern.  Kleine Stöße regen bei jedem Schritt die Gelenke an und sorgen für eine optimale Festigkeit der Knochen. Sie können damit der gefürchteten Osteoporose vorbeugen.

Achten Sie auch auf Ihr Körpergewicht. Zu viele Kilos belasten die Gelenke. Doch auch ein zu geringes Gewicht auf der Waage ist ungesund. Denn der Körper braucht zum Knochenaufbau Östrogen und dieses wird im Fettgewebe  produziert. Setzen Sie sich ein Limit bei 27 BMI.

Hören Sie mit dem Rauchen auf. Jede Zigarette beschleunigt den Abbau der Knochen und macht sie brüchig.

Geschmeidige Gelenke

Ein gesundes Gelenk wird von einer glatten Knorpelschicht überzogen, die eine Flüssigkeit produziert. Damit können sich die Gelenkknochen reibungsfrei bewegen. Im Alter werden die Knorpel spröder, Fehlstellungen führen zur Abnutzung der Knorpelschicht. Es knirscht im Gelenk.

Trainieren Sie Ihre Gelenke. Kräftigen und stabilisieren Sie sie durch regelmäßige Übungen. Wer sich täglich dehnt und lockert, sorgt dafür, dass die Bänder nicht schrumpfen.

Übergewicht drückt auf die Gelenke, besonders die Knie und die Hüften müssen dann zu viel tragen. Reduzieren Sie deshalb Gewicht, damit Sie auch in Zukunft immer problemlos gehen und Treppen steigen können.

Starke Muskeln

Muskeln stärken und stützen die Gelenke, halten die Wirbelsäule und schützen die Organe. Was nicht trainiert wird, schwindet. Das weiß jeder, der schon einmal ein Bein im Gips hatte. Hier helfen isometrische Übungen. Das sind solche, bei denen einzelne Muskelpartien stark angespannt und anschließend wieder gelockert werden. Z.B. wenn Sie sich in den Türrahmen stellen und mit beiden Händen nach außen drücken.  Und Übungen, bei denen es auf  Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit ankommt. Schon ein kleines Gymnastikprogramm am Morgen hilft viel.

Elastische Blutgefäße

Blutgefäße müssen Schwerstarbeit verrichten, um das Blut in die entlegensten Regionen zu transportieren und den Rücktransport zum Herzen zu gewährleisten. Nur elastische Blutgefäße können diese Arbeit optimal leisten. Sonst gibt es Krampfadern, Thrombosen und erhöhten Blutdruck.

Treiben Sie Sport, normalisieren Sie Ihr Gewicht, verzichten Sie auf Nikotin, und bauen Sie Stress ab. Das wirkt solchen Entwicklungen entgegen.

Koordination von Gehirn und Muskeln

Die Koordination von  Muskeln und sein Gehirn regelt die Bewegungsabläufe und sorgt dafür, dass diese geschmeidig und weich sind: Machen Sie Dehn- und Streckungsübungen, federn in die Hocke gehen, drehen Sie sich um die eigene Achse.

Ein besonders wirksames Training für die Koordination von Kopf und Bewegung sind  das Jonglieren und das Musizieren.

Fittes Gehirn

Die Annahme, mit den Jahren schwinde automatisch die Merkfähigkeit, ist wissenschaftlich  widerlegt. Auch im Alter sind neue Nervenverbindungen möglich. Wer sein Gehirn gut versorgt und seine geistige Leistungsfähigkeit trainiert, ist klar im Vorteil:  Die grauen Zellen werden aktiviert, das Lernen fällt leichter, die Konzentration auch.

In erster Linie kommt es auf die gehirngerechte Ernährung an: Vollkorngetreideprodukte,  Kartoffeln, Obst und Fruchtsäfte, Honig und wenig tierische Fette gehören dazu.

Auch das Trinken ist wichtig. Im Alter lässt das Durstgefühl oft nach und wer zu wenig trinkt, dem fällt es schwer, sich zu konzentrieren. Kopfschmerzen sind meist die Folge. Deshalb deponieren Sie am besten immer eine Wasserflasche in Sichtweise  und lassen sich von einer Zeitschaltuhr oder Ihrem Handy daran erinnern, dass  es wieder Zeit ist,  sich ein Glas einzuschenken.

Kreuzworträtsel alleine reichen nicht, um das Gehirn auf Trab zu bringen: Lernen Sie Neues, üben Sie Kopfrechnen, sagen Sie Gedichte auf, beschäftigen Sie sich mit einer fremden Sprache. Halten Sie auch auf dem Laufenden, was das Tagesgeschehen angeht und bilden Sie sich eine Meinung.

Tagebuchschreiben fördert die Erinnerung und  Gedächtnis-schulungen wie die Loci-Technik oder Eselbrücken helfen beim Behalten.

Sie sind überrascht, dass es keine Nahrungsergänzung, kein teures Abo im Fitnesszentrum, keine In-Sportarten und keine Diäten braucht, um etwas für die Gesundheit zu tun und länger jung zu bleiben? Nein, es braucht vor allem den Willen, auf die Ernährung zu achten und die Bewegung zu einem Bestandteil des Lebens zu machen. Was hält Sie ab?

Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, dem empfehle ich das Buch von

Marianne Koch,
Körperintelligenz, Was Sie wissen sollten, um jung zu bleiben

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